aus Anlass der 200. Todestage von Beethoven (2027) und Schubert (2028)
offenbart das Netzwerk die heimliche Freundschaft der beiden Klassiker
Schwanenflügel Schwarz
Denken und
Fühlen, Leben und Sterben –

Angeblich
sind sie sich erst an Beethovens Sterbebett begegnet,
die beiden Wiener Klassiker.
Wirklich?
Das Netzwerk Ludwig van B. deckt in seinem neuen
Musiktheaterstück die heimliche Beziehung der beiden
auf: Worüber haben sie sich unterhalten, worüber
gestrit-
ten und wo sind sie sich einig gewesen?
In vier verschiedenen Phasen ihres Lebens treffen sie auf
einander. – Und worüber sie nicht reden können oder
wollen, darüber sprechen die Frauen. - Diejenigen, die für sie
wichtig waren, aber auch die, die sie im Alltag erlebt
haben; und
natürlich die Frauen von heute. Ca. 15 Schubert-Lieder
fügen sich in die
behandelten Themen, die von Schubert (und drei
beteiligten Frauen) gesungen
und von Beethoven begleitet werden.
Unter anderem ist Schuberts frühe Version der „Ode an
die Freude“ zu hören, aber auch
die erstaunlich frühen Meisterwerke „Erlkönig“ und
„Gretchen am Spinnrad“, an denen sich Beethoven als junger Mann vergeblich
versucht hatte.
Es treten
auf:
Beethoven: Nima
Mirkhoshhal (Klavier, Schauspiel)
Schubert: Mark
Grishin (Gesang, Schauspiel, Klavier)
Caroline Esterhazy:
Anouk Vidrih-Kaufman (Schauspiel, Gesang, Klavier)
Therese von Brunsvick: Rebecca Hagen (Schauspiel, Gesang)
Beethovens Haushälterin Emma: Rebecca Hagen (Schauspiel)
Schuberts Nachbarin Clara: Sarah Rölli (Schauspiel, Gesang)
2 junge Musik-Studentinnen: Sarah Rölli,
Rebecca Hagen
Regie: Nikolaus Büchel
eine Kooperation mit der Oper Bonn
Struktur:
1.
Vorspann: Ähnlich oder unähnlich? (2 Mädchen)
2.
Beethoven & Schubert 1816: sich kennen lernen in der Musikwelt
3.
2 Studentinnen: Ruhm, Reisen und Rückzug
4.
Beethoven & Schubert 1820: Frauengeschichten
5.
Haushälterin & Nachbarin 1820: Die Wahrheit über 2 Unbeholfene
6.
Beethoven & Schubert 1826: Trauerreden zum Totlachen
7.
Caroline & Therese 1827: Die unmögliche Liebe
8.
Beethoven & Schubert 1827: Schlussphantasie
Weitere
Vorstellungen. Nov./Dez. 2026
Wiederaufnahme
Beethoven (großartig: Pianist Nima Mirkhoshhal) mit seiner Muse "Elise" (Katharina Fuchs) |
Einmaliges Ereignis: Uraufführung auf dem Musikfrachter! |
Josephine, unsterbliche Geliebte (Rebecca Hagen) und ihre skeptiche Schwester Therese (Andrea Graff) |
Fürst Lichnowsky - Freund und Mäzen (Andreas Petermeier) |
Bettine Brentano (Andrea Graff) immer nah an den Genies |
gefesselte Sehnsucht: (Alejandro Gonzalez Gerwig, Efrain Gonzalez) |
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Bonner Musiklehrer Neefe (Alois Schäfer) |
Jugendfreundin Eleonore Breuning (Karla Ferrier) |
Freunde und Verwandte: Neffe Karl (Tristan Witzel) und Stephan Breuning (Lukas Nickel) |
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Ja, es hätte so schön sein können! |
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Ludwigs erster Auftritt mit skeptischem Vater |
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Minona, Ludwig - mit Regisseur (Nikolaus Büchel) |
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Setting auf dem Frachter: letzte Vorbereitungen |
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Musikverleger Götz (Lukas Nickel) mit der Entdeckung eines 13jährigen |
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Konzentration in der Pause |
Neffe Karl ratlos (Tristan Witzel) |
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2019:
Als Bestandteil des Beethoven Campus Bonn: "Internationalen Musiktheaterakademie"
Mehr dazu siehe hier...
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Musiktheaterprojekt 2015:
- Eine Konzertprobe
...
Dario, 14, Cello-Schüler: Also meinem Vater ist nur noch dieses Woodstock heilig.
Lorenz, 15, dessen Bruder, Geige-Schüler: Das sind doch diese geilen Typen, die immer ihre Instrumente auf der Bühne zerschlagen haben!
Dario: O Mann, Du Lappen, du immer mit deiner Zerstörungswut! Nur deine Geige hast du bisher verschont!
Lorenz: Die brauche ich ja auch um den Papa damit zu ärgern
Jonathan, Cello-Lehrer: Siehst Du Ludovika, heute bist du Revoluzzer, wenn du Noten lesen kannst.
...
Im Kammermusiksaal trudeln für eine Generalprobe mehrere junge Musiker und Sänger ein, die auf einen Pianisten warten. Dazu gesellen sich eine strenge Lehrerin, ein gestresster Manager-Papa, eine gelangweilte kleine Schwester mit Kopfhörern, ein ordnungssinniger Hausmeister und ein ungebetener Moderator. Ist nun „ernste“ Musik das weltfremdeste was man als junger Mensch machen kann oder vielleicht doch die „Essenz“ der Welt? Der Geist der Klassik weht mit seinem Unsterblichkeitsanspruch seltsam durch die junge Musikergeneration…
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Musiktheaterprojekte 2013
in Kooperation mit der Oper Bonn
Wagner geistert durch seine eigene Rezeptionsgeschichte.
Musik: Alexander Maria Wagner
Regie: Nikolaus Büchel
Darsteller: Christine Bähr, Wolfgang Dittrich, Eva Girzalsky, Andrea Graff, Guido Grollmann, Inga Hagedorn, Norbert Hartmann, Daniel Helmig, Edith Hoffmann, Hannah Kirrinnis, Theresa Klose, Teresa Mertz Echauri, Alois Schäfer, Frederik Schauhoff, Jörg Schulze u.a.
Eintritt: 14,90 /8,- Euro
Tickets an allen Vorverkaufsstellen und über Reservierung über Bonn-Ticket
bisherige Produktionen:
Seit 2005 produzierte Solveig Palm im Beethovenfest in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Nikolaus Büchel in Kooperation mit dem Theater Bonn Musiktheaterstücke, in denen Beethoven und andere berühmte Zeitgenossen musikalisch-ästhetisch-theoretische Spannungsverhältnisse ausloten.
Absicht der Stücke ist es einerseits, mit Klassik anspruchsvoll zu unterhalten.
Andererseits geht es um ästhetische Aufklärung, in dem herausragende Protagonisten rund um das Thema klassische Musik (anhand vorgespielter und gesungener Ausschnitte) über ihr Werk, ihre Anschauungen, ihr Leben diskutieren - Konfrontationen mit der Gegenwart des 21. Jahrhunderts inbegriffen.
zuletzt:
ALLE AUSVERKAUFT!

In Rückblenden werden die prägenden Begegnungen zwischen Brahms und dem Ehepaar Schumann in aller Dramatik lebendig. Eine Auswahl aus Brahms' umfangreichen Liedschaffen spiegelt auf sensible Weise das emotionale Spektrum einer außergewöhnlichen Künstlerfreundschaft.
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Foto: Herbert Schröder
("Casting mit Zickenkrieg")
in 10 Vorstellungen (Wiederaufnahme)
in den Jahren 2010-12,
im LVR Landesmuseum, in den Kammerspielen des Theaters Bonn und in einer Sondervorstellung auf dem Petersberg
Eintritt: 15,- Euro/ erm. 8,- Euro
weitere Informationen hier
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Das Musiktheaterprojekt 2009:
Rezitation, theatralische und musikalische "Zitate" und zeitgenössische Zaungäste der Klassiker machen den Diskurs der beiden "Heroen" künstlerisch-sinnlich erlebbar.
"Götterfunken"
im ehemaligen Plenarsaal des Deutschen Bundestags ("Wasserwerk")
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Johanna Thiele spielt Beethoven-Sonaten vor Freiheitsvogel im alten Plenarsaal (Bühnenbild: Heidi Hellberg) |
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die 9jährige Livia Bufi singt die "Ode" |
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Schiller deklamiert von der Kanzel |
Eine erste Ausschnittpräsentation war zu sehen
am Samstag, 23. Mai 09, 13.30 Uhr und 16.00 Uhr im Rahmen des Museumsmeilenfestes auf der großen Bühne.
das ganze Stück folgt:
am Samstag, 12. September 09, 19.30 Uhr
im Rahmen des Beethovenfestes im Wasserwerk (WCCB)
Beethoven und Schiller, künstlerische Kronzeugen der französischen Revolution und der Aufklärung, politisch selbstbewusste Künstler und Bürger, unterhalten sich über Politik. In den Begegnungen mit Zeitgenossen, Musik, Dramen- und Gedicht-Ausschnitten stellt sich die Frage, was "Klassik" uns heute noch zu sagen hat.
gefördert durch

2008 wagten sich engagierte Schüler, Studenten und Pädagogen erstmalig an eine ganze Oper:
eine Mozart-Oper, die in Bonn noch nie zu sehen war.
2008/2009:
W. A. Mozart: Gärtnerin aus Liebe
aus dem langfristig angelegten Opernworkshop "Schule der Gefühle" entwickeln Schüler und Studenten eine jugendfrische Lesart der Mozart-Jugendoper, in der Mozart wesentliche Ideen und Elemente entwirft, die später in "Figaro" und "Cosi fan tutte" verarbeitet sind.
Das Stück wurde 11 mal im Rahmen des Beethovenfestes 2008 gespielt und war immer ausverkauft. Vom 22.-29. August 09 gab es daher eine Wiederaufnahme, die ebenfalls umjubelt wurde und ausverkauft war.
Produktion, Texte, Dramaturgie: Solveig Palm
Regie, Texte, Bühnenbild: Nikolaus Büchel
Musikalische Leitung: Sebastian Breuing
Korepetition: Kerstin Hoevel
weitere Infos hier
Gefördert durch
- den Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen vom Landesmusikrat NRW
- den Verein der Freunde des Beethoven-Orchesters Bonn,
- den Verein der Opernfreunde Bonn e.V. (2009)
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2007
(150. Todestag Eichendorff)
"Schläft ein Lied in allen Dingen"
- Wanderungen in musikalischen Seelenlandschaften
Joseph v. Eichendorff begegnet seiner "Wunschprojektion" Taugenichts und erklärt ihm, warum man auch als Künstler Beamter werden sollte...
- mit zahlreichen Eichendorff-Vertonungen von Schumann, Brahms, Strauss u.a.
Gefördert durch den Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen
("Kultur und Schule")
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2006
(Jubiläumsjahre von Mozart, Schumann, Heine und Sigmund Freud):
"Gefühlte 56 - 100 Jahre Klassik"
ein Treffen der berühmten Jubilare in der Talkshow von Sabine Christiansen; Co-Moderator: Ludwig van Beethoven. ... Unversehens landet dabei auch der Analytiker selbst auf der Couch
Gefördert durch den Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen
("Kultur und Schule")
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2005
(200. Todestag Friedrich Schiller)
"Wem der große Wurf gelungen"
Eine fiktive Begegnung von Friedrich von... mit Ludwig van ... rund um die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte der "Ode an die Freude" - mit zahlreichen musikalischen und literarischen "Original-Zitaten"